Katze

Katzen auch bei Hundewetter nach draussen lassen? 

VIER PFOTEN zeigt Vorsichtsmassnahmen auf, welche die Sicherheit von Katzen in der kalten Jahreszeit gewährleisten

24.1.2022

Zürich, 24. Januar 2022 – Auch im Winter sollten Katzen, die an Freigang gewöhnt sind, sicher nach draussen gehen können. Ausflüge aufs Eis und in den Schnee können für Katzen jedoch sehr gefährlich sein. Dunkelheit und Nebel stellen zudem ebenfalls eine grosse Gefahr dar. VIER PFOTEN rät Katzenhaltern, Massnahmen zu ergreifen, welche die Sicherheit von Katzen und Autofahrern gewährleisten sollen.

In der kalten Jahreszeit benötigen Katzen, die im Freien aktiv sind, erhöhte Mengen an Proteinen, damit sie genügend Energie haben, um den eisigen Temperaturen zu trotzen. Es ist daher ratsam, die Futterration bei fallenden Temperaturen zu erhöhen. Das Gewicht der vierbeinigen Freunde sollte trotzdem regelmässig kontrolliert werden. Katzen dürfen sich im Winter zwar das ein oder andere wärmende Extrapfund anfressen, sollten aber trotzdem nicht zu dick werden. 

Ein warmer Unterschlupf draussen
Wenn die Temperaturen sinken, wird das Fell der Katzen allmählich dicker, damit sie die Kälte besser ertragen. Trotz warmem Fell ist es ratsam, ihnen Zugang zu einem Unterschlupf im Freien zu gewähren. Hierfür bietet sich ein Platz mit Decken im Schuppen oder in der Garage an. Die Wände sollten mit Pappe oder Kork isoliert werden, damit der Raum warm bleibt und dem Wind standhält. Der Unterstand sollte etwas höher gelegen sein, damit die Katze die Kälte des Bodens nicht spürt. 

Gefahren im Winter
Nebel und Dämmerung stellen eine grosse Gefahr für Katzen dar. Wenn sie die Strasse überqueren, können Autofahrer sie übersehen. Reflektierende Halsbänder bieten nicht nur Vorteile. Sie machen die Katze zwar sichtbarer, können aber auch gefährlich sein, wenn sie sich an Zäunen und Büschen verfangen. Im schlimmsten Fall kann die Katze sich nicht mehr selbst befreien oder stranguliert sich. Jeder Katzenhalter sollte die Vor- und Nachteile dieser vermeintlichen Lösung sorgfältig abwägen. 

«Es ist sehr wichtig, dass Katzen mit Zugang ins Freie einen Mikrochip tragen und in der ANIS-Datenbank registriert sind. Im Falle eines Unfalls ist der Tierarzt in der Lage, den Besitzer zu kontaktieren. Bedingung dafür ist, dass die Daten auf dem neusten Stand gehalten werden.»

Janine Cirini , Campaignerin bei VIER PFOTEN

Eine weitere Gefahrenquelle ist stehendes Wasser. Gartenteiche und Pools sollten unbedingt abgedeckt werden. Ansonsten könnte sich eine Katze auf eine dünne Eisschicht wagen und ins Wasser fallen. 

Eine Katzenklappe schafft Abhilfe
VIER PFOTEN empfiehlt den Einbau von kleinen Durchgängen an den Türen, um das Kommen und Gehen freilaufender Katzen zu erleichtern. Generell gilt: Auch wenn Katzen im Winter lieber im Warmen bleiben und sich drinnen wohlfühlen, wollen sie das Haus von Zeit zu Zeit verlassen. 

Dank unseren Tipps und Tricks sollten nicht nur Sie, sondern auch Ihr vierbeiniger Liebling unbeschwert das Winterwunderland geniessen können.

Weitere Ratgeber über Hund, Katze und Co von VIER PFOTEN finden Sie hier.

Chantal Häberling

Chantal Häberling

Press Officer

chantal.haeberling@vier-pfoten.org

+41 43 501 57 45

VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Altstetterstrasse 124, 8048 Zürich

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VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Grosskatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemässer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, im Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA, Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in elf Ländern sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen. In der Schweiz ist die Tierschutzstiftung ein Kooperationspartner vom Arosa Bärenland, dem ersten Bärenschutzzentrum, welches geretteten Bären aus schlechten Haltungsbedingungen ein artgemässes Zuhause gibt.

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