Lamm steht vor einer blutigen Schere

Michael Kors: 
Luxus endet, wenn Lämmer leiden!


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Werden Sie Teil der Bewegung für ein Ende der Lämmerverstümmelung!

Michael Kors lässt nicht nur Lämmer im Stich, sondern auch die Konsumenten. Laut der aktuellen VIER PFOTEN Recherche, die in den Bericht «Behind the Wool: Transparency on Live Lamb Cutting in Fashion» einfliesst, liegt das Luxusmodelabel unter mehr als 100 Modeunternehmen auf dem letzten Platz, was Transparenz und den Kampf gegen Lämmerverstümmelung betrifft. Diese Verstümmelung, auch «Mulesing» genannt, ist eine brutale und völlig unnötige Praxis, welche aber den Standard für die Mehrheit der australischen Merinoschafe bedeutet, die den grössten Beitrag zu global gehandelter Merinowolle leisten.

Wir wollen, dass Michael Kors sich zu Wolle ohne Lämmerverstümmelung bekennt. 

Helfen Sie uns, diese Grausamkeit zu beenden!

Was ist Lämmerverstümmelung?

Jedes Jahr leiden zehn Millionen Merinolämmer durch Verstümmelung entsetzliche Schmerzen. Es geht um eine Praxis, bei der nur zwei Wochen alten Lämmern ohne adäquate Schmerzlinderung ein grosses Stück Fleisch und die Haut um ihr Gesäss und die Genitalien herausgeschnitten wird. Nach wie vor bezieht die Modeindustrie Wolle, die auf diese grausame Art produziert wird – obwohl es bereits Alternativen gibt. 

Der aktuelle VIER PFOTEN Bericht deckt auf: 

  • 67 % aller Modelabels fehlt es an Transparenz beim Thema Lämmerverstümmelung. Sie haben entweder keine entsprechenden Richtlinien, oder es fehlt die Kennzeichnung am Produkt – oder beides.
  • 84 % der Unternehmen lehnen Lämmerverstümmelung zwar ab, aber nur 33 % können mit entsprechenden Zertifizierungen beweisen, dass sie keine Wolle verwenden, für die Lämmer verstümmelt werden. Somit wird es für Konsumenten unmöglich, eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen.
  • Michael Kors erhielt in den Kategorien Transparenz, Zertifizierung und Engagement null Punkte. 

Über den Bericht

Im Jahr 2025 hat VIER PFOTEN 102 Labels in elf Ländern untersucht. Teils haben wir Geschäfte besucht, teils online recherchiert. Untersucht wurden: 

  • Unternehmensrichtlinien zur Herkunft der Wolle
  • Die Transparenz bei der Kennzeichnung der Produkte
  • Die Verpflichtung, keine Wolle von verstümmelten Lämmern zu beziehen
Der ganze Bericht

Der ganze Bericht

Hier finden Sie zusätzlich zum Bericht auch eine kurze Zusammenfassung.

Michael Kors: Luxus ohne Verantwortung

Michael Kors, die US-Kultmarke, die 1981 von Designer Michael David Kors in New York gegründet wurde, ist mit seinen mittlerweile über 1'000 Geschäften und einem Jahresumsatz von 3 Mrd. US$ zu einem globalen Mode-Schwergewicht geworden. Aber was Tierschutz betrifft, ist das Unternehmen schlecht aufgestellt. Bekannt für Luxuskleidung und Accessoires, machen Wollprodukte einen grossen Teil des Sortiments aus. Trotz seiner Marktstärke und seines Einflusses hat Michael Kors keinerlei Richtlinien zu Lämmerverstümmelung, eine der schlimmsten Routinepraktiken in der Wollindustrie. Ohne eine zielgerichtete Richtlinie ist die Gefahr von Tierqual in der Lieferkette jedoch gross. 

Konkurrenten wie Burberry und Calvin Klein haben sich bereits verpflichtet, nur zertifizierte Wolle ohne Lämmerverstümmelung zu verwenden. Doch Michael Kors stellt sich taub. Es ist Zeit, dass das Unternehmen Verantwortung übernimmt und dem Beispiel anderer Modelabels folgt. 

Fordern Sie Michael Kors dazu auf, Lämmer zu schützen

Michael Kors hat VIER PFOTEN bislang den Kontakt verweigert und keine Massnahmen getroffen, um eine tierleidfreie Beschaffung zu garantieren. Damit ist das Label klares Branchen-Schlusslicht, was Tierschutz betrifft. 

Helfen Sie, das Leid zu beenden. Schicken Sie Michael Kors eine Protestmail

Fordern Sie gemeinsam mit uns, 
dass Michael Kors

  • sich öffentlich dazu verpflichtet, nur zertifizierte Wolle von Lämmern zu beziehen, die nicht verstümmelt wurden.
  • eine transparente Kennzeichnung des Sortiments garantiert.
  • Lämmer vor unnötigem Leid schützt.

Warum es wichtig ist

Lämmerverstümmelung wird nur in Australien praktiziert, dem weltweit führenden Exporteur von Wolle für Bekleidung. Diese veraltete Praxis führt zu unvorstellbarem Leid für Millionen Lämmer. Hunderttausende überleben diese Verstümmelung nicht einmal. Angetrieben durch die weltweite Nachfrage nach Wolle wird dieses schmerzhafte Verfahren zur Vorbeugung von Fliegenmadenbefall eingesetzt, obwohl es bereits sichere, schmerzfreie Alternativen gibt, die bereits von Tausenden von Landwirten genutzt werden.

Lämmerverstümmelung ist kein notwendiges Übel, sondern eine Entscheidung. Modeunternehmen können sich für zertifizierte Wolle ohne Lämmerverstümmelung entscheiden und dazu beitragen, dieser Grausamkeit ein Ende zu setzen. Es liegt an uns, Besseres zu fordern: Unternehmen zur Rechenschaft zu ziehen ist der erste Schritt zum Schutz der Lämmer.

  • Verantwortung übernehmen ist keine Option, sondern längst überfällig.
  • Gemeinsam können wir die Lämmerverstümmelung beenden.
  • Gemeinsam können wir Mode tierfreundlicher machen.

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