Hund mit Brustgeschirr

Hundegeschirr

Ratgeber für Hundehalter: Warum ein Brustgeschirr für den Hund am besten ist

Um es vorweg zu nehmen: Ein Brustgeschirr löst nicht das Problem des Leinezerrens. Dessen Ursache ist häufig in mangelnder Bewegung, Erziehung und Beschäftigung der Vierbeiner zu suchen. Deren Bewegungsbedürfnis wird von Hundehaltern oft unterschätzt. Hunde benötigen mehrere Stunden Auslauf am Tag, bei dem auch freies Laufen und Austoben möglich sein sollte.

Brustgeschirr vs. Halsband

Ein Hundegeschirr ist also kein Wundermittel. Doch es ist dem Halsband in vielerlei Hinsicht überlegen. Das Tragen eines Hundehalsbandes birgt gesundheitliche Risiken: Durch Leinenziehen oder unvermittelte, heftige Bewegungen an der Leine kann es zu Verletzungen der Luftröhre oder zur Verschlimmerung bereits vorhandener Krankheitsbilder (zum Beispiel Halswirbelsäulensyndrom oder Bandscheibenverschiebung) beim Hund kommen.

Für Hunde mit Erkrankungen an der Wirbelsäule oder generell des Bewegungsapparates empfiehlt sich grundsätzlich die Verwendung eines Brustgeschirrs, auch wenn sie nicht an der Leine ziehen. Gleiches gilt für Hunde einiger kleinwüchsiger Rassen, die eine verstärkte Neigung haben, an einem Luftröhrenkollaps zu erkranken.

Das richtige Geschirr für den Hund finden

Beim Kauf eines Brustgeschirrs ist zu beachten, dass das Material weich, leicht und waschbar sein sollte. Alle Ecken und Grate sollten gepolstert sein, damit es nicht zu Druck- oder Reibestellen kommt. Auch die Verschlüsse müssen daraufhin überprüft werden. Beim Anpassen gilt: Zwischen Achselhöhle und Seitengurt sollten beim Welpen drei Finger und beim erwachsenen Hund eine Handbreit Platz bleiben. Der Metallring, der sich bei einigen Geschirren am Brustkorb befindet, darf nicht auf dem Brustknochen liegen. Nach dem Spaziergang sollte das Geschirr vom Hundehalter wieder abgenommen werden.

Das passende Brustgeschirr

Das passende Brustgeschirr

für Ihren Hund

Jetzt Teilen!

Suche